Smart Cities Vokabelheft
A
Agilität/Agile Verwaltung
Neue Methoden, Arbeitsweisen, Strukturen und Denkweisen, um Projekte effizienter durchzuführen. Es kommt auf hohe Flexibilität, Produktivität und schnelle Handlungsfähigkeit an. Anders als bei klassischen Unternehmensstrukturen, werden Entscheidungen von Mitarbeitenden getroffen und nicht von der Führungsebene, z.B. können Mitarbeiter sich selbst organisieren und ihre eigenen Aufgaben festlegen
A – Adaption; Die Fähigkeit auf verändernde Bedingungen zu reagieren
G – Goal Attainment; Ziele definieren und verfolgen
I – Inklusion (Einschluss)
L – Latency; grundlegende Strukturen und Wertmuster aufrechterhalten (Quelle)
B
Barrierefreiheit
… “heißt, dass Gebäude und öffentliche Plätze, Arbeitsstätten und Wohnungen, Verkehrsmittel und Gebrauchsgegenstände, Dienstleistungen und Freizeitangebote so gestaltet werden, dass sie für alle ohne fremde Hilfe zugänglich sind.” (Quelle)
Bottom-up Prozesse
Ideen und Fähigkeiten der Bürgerinnen und Bürger werden in den Veränderungsprozess mit einbezogen (Veränderung von unten nach oben)
C
Carsharing
“Organisierte, gemeinschaftliche Nutzung eines oder mehrerer Kraftfahrzeuge auf der Grundlage einer Rahmenvereinbarung” – Wikipedia
Change-Management
laufende Anpassung von Unternehmensstrategien und -strukturen an veränderte Rahmenbedingungen. (Quelle)
CO2-Neutral
Minderung des Ausstoßes an Treibhausgasen mit dem Ziel ein Gleichgewicht zwischen menschengemachten Emissionen und dem Aufnahmevermögen zu erreichen. Damit ist gemeint, dass die Summe an klimarelevanten Gasen in der Atmosphäre nicht mehr ansteigt. (Quelle)
Corporate Design
Das Corporate Design ist das einheitliche, visuelle Erscheinungsbild eines Unternehmens nach Innen und nach Außen. Hierfür werden Gestaltungsrichtlinien festgelegt, in welchen genau die formalen Gestaltungskonstanten wie Logo, Farbe und Typografie und die verschiedenen Anwendungsbereiche bestimmt werden. (Quelle)
Co-Working
Co-Working ist ein Arbeitskonzept, bei dem die Co-Worker aus verschiedenen Tarifen wählen können, wann und wie lange sie den CoWorking-Space nutzen möchten. So teilen sich Co-Worker aus verschiedenen Berufsgruppen die vorhandene Infrastruktur. Besonders interessant sind CoWorking-Spaces für ländliche Räume und Regionalentwicklung, dar durch sie Problemen wie Leerstandsmanagement, Urbanisierung und Abwanderung entgegen gewirkt werden kann. Pendler haben kürzere Anfahrtsstrecken zu den dezentralen CoWorking-Spaces, was einen Gewinn von Lebensqualität bedudetet und außerdem durch die Verringerung von Emissionen umweltschonend ist. (Quelle)
D
Daseinsvorsorge
Zugang existentieller Güter und Leistungen zur Absicherung der Existenz. Dazu zählen z.B. öffentlicher Personennahverkehr, Gesundheit, Bildung, Energieversorgung oder Wohnungswirtschaft. (Quelle)
Datenethik
Die Datenethik ist ein Ethikbereich, der Datenpraktiken bewertet, — das Erfassen, Erzeugen, Analysieren und Verteilen von Daten, sowohl strukturiert als auch unstrukturiert — die das Potenzial haben, Menschen und die Gesellschaft negativ zu beeinflussen. Die Datenethikkommission der Bundesregierung soll (…) auf der Basis wissenschaftlicher und technischer Expertise ethische Leitlinien für den Schutz des Einzelnen, die Wahrung des gesellschaftlichen Zusammenlebens und die Sicherung und Förderung des Wohlstands im Informationszeitalter entwickeln. (Quelle)
Datenhoheit
Bestimmung und Kontrolle über eigene Daten. Dazu zählen z.B. Schutz, Verschlüsselung oder Speicherung der Daten. (Quelle)
Datenstrategie
Strukturierter Verfahrensplan zur Befähigung eines Unternehmens, aus Daten Wissen und somit echten Mehrwert zu generieren. Eine Datenstrategie definiert klare, messbare Zielvorgaben und trifft Aussagen darüber, bis wann und wie diese Ziele erreicht werden sollen (siehe Leitfaden 11, Quelle)
Demografischer Wandel
Bezeichnung für die Bevölkerungsentwicklung (…) insbesondere im Hinblick auf die Altersstruktur, die Entwicklung der Geburtenzahl und der Sterbefälle, die Anteile von Inländern, Ausländern und Eingebürgerten sowie die Zuzüge und Fortzüge. In Deutschland ist der demografische Wandel dadurch gekennzeichnet, dass seit Anfang der 1970er-Jahre die Geburtenrate niedriger ist als die Sterberate, weshalb die Bevölkerungszahl ohne Zuwanderung sinken würde. Ein weiteres Kennzeichen ist die höhere Lebenserwartung der Bevölkerung, was bei zurückgehender Geburtenrate zu einem größeren Anteil der älteren Bevölkerung im Vergleich zum Anteil der jüngeren Bevölkerung führt. (Quelle)
Digitale Kompetenz
Fähigkeiten einer Person, “sich in einer digitalen Gesellschaft zurechtzufinden, in ihr zu arbeiten, lernen und am digitalen Alltag teilzunehmen” – Wikipedia
Als digital kompetent wird eine Person bezeichnet, die in der Lage ist, ein digitales Programm ohne Hilfsmittel zu bedienen. (Quelle)
Digitale Infrastruktur
… “ermöglicht die Erreichbarkeit des Internets und dadurch die Verwendung digitaler Dienste.” Zur digitalen Infrastruktur zählt z.B. das Mobilfunknetz. Sie dient als Grundlage für die digitale Transformation, da die digitale Infrastruktur für internetbasierte Dienste und Produkte, wie Laptops, Smartphones oder auch Sensoren, benötigt werden. (Quelle)
Digitale Inklusion
Gleichwertige Teilhabe an der digitalen Welt. Ziel ist es, allen Menschen, unabhängig von Alter, Geschlecht, sozialen oder ethnischen Unterschieden, den Zugang zur digitalen Welt zu ermöglichen. Um dies zu erreichen, wird nicht der Mensch verändert, sondern seine Umwelt. (Quelle)
Digitale Datenplattformen
- Datenplattformen führen Datenstrome aus verschiedenen Quellen zusammen
- Daten entstehen beispielsweise durch den Einsatz von Sensoren (man kann z.B. durch Sensoren Wetterbedingungen, Luftverschmutzung, etc. messen)
- Es werden Informationen, Daten aus unterschiedlichen Quellen gebündelt
- Vernetzung kann in Echtzeit ein digitales Abbild der analogen Welt erstellen
- Es können zum Beispiel Umwelt-, Verkehrs oder Klimadaten auf der Plattform geteilt werden auf die interessierte Kommunen der Region Zugriff haben (Quelle 1, Quelle 2)
- Querverweis zur offenen Regionalen Datenplattform: (Leitfaden)
Digitale Souveränität
“Selbstbestimmtes Handeln und Entscheiden von Menschen, Unternehmen und anderen Institutionen im digitalen Raum”. Dazu gehört z.B. der Schutz von Privatsphäre und Geschäftsgeheimnissen. (Quelle)
Digitale Technologien
Technologien, die auf (Computer-)Hardware, Software und Vernetzung beruhen. Sie heben sich von klassischen Technologien durch ihre Flexibilität und hohe Verfügbarkeit ab. (Quelle)
Digitale Transformation/Digitalisierung
Prozess der stetigen Weiterentwicklung digitaler Technologien, die unsere Wirtschaft und Gesellschaft nachhaltig prägen. (Quelle)
Digitaler Zwilling
Digitale Zwillinge sind virtuelle Repräsentationen der realen Welt – mit ihren Objekten, Prozessen, Beziehungen und ihrem Verhalten. Sie machen komplexe und dynamische Zusammenhänge deutlich, anhand virtueller Modelle. Sie bilden den aktuellen, vergangenen und zukünftigen Zustand von Anlagen oder Objekten ab und lassen sich somit auch für Prognosen (von Ergebnissen oder Ereignissen) einsetzen. Zum Beispiel lassen sich Bebauungsszenarien in 3D berechnen und visualisieren, sodass Planer, Architekt:innen und Entscheider sehen, welche Effekte eine Baumaßnahme hat. Vorteil: Schnelle und transparente Kommunikation zwischen Akteuren, sowie den Bürgerinnen. (Quelle)
E
E-Government (Electronic Government)
Elektronische Abwicklung von Geschäftsprozessen der öffentlichen Verwaltung und Regierung. Ämter oder Behörden kommunizieren untereinander oder mit den Bürgern auf elektronischem Wege. Zum Beispiel zählt Online-Steuererklärung zu E-Government. (Quelle)
Eigenrecht der Natur
In Deutschland hat die Natur keine eigenen Rechte. Ecuador hat am 28. September 2008 in seiner Verfassung der Natur Eigenrechte zugesprochen. Artikel 7 der Verfassung legt fest, dass die Natur, die jegliches Leben hervorbringt, ein Recht darauf hat zu existieren und darauf, sich selber (ihre Kreisläufe, Strukturen, Funktionen und evolutionären Prozesse) zu reproduzieren. Es ist das erste Mal, dass ein Staat die Eigenrechte der Natur anerkennt. (Quelle)
Energieautarke Region
Energie (Wärme, Elektrizität) für Privathaushalte und Industrie wird lokal produziert z.B. durch Wasserkraft, Windkraft, etc. (Quelle)
Energiewende
Übergang von der nicht-nachhaltigen Nutzung von fossilen Energieträgern sowie der Kernenergie zu einer nachhaltigen Energieversorgung mittels erneuerbarer Energien (Quelle)
G
Governance Struktur
- Das Regel- und Koordinationssystem des Staates, einer Gemeinde, einer Verwaltung oder anderen Organisationen, geprägt durch neue, nicht hierarchische Strukturen.
- Basierend auf der Erkenntnis, dass sich kollektive Probleme einer Gesellschaft oder einer Kommune nicht über reine Top-Down-Prozesse lösen lassen
- Die Prinzipien der Rechenschaftspflicht, Verantwortlichkeit, Transparenz von Strukturen und Prozessen, sowie Fairness stehen im Vordergrund.
(Quelle)
I
Incentive
Inhouse-Fähigkeit
Integrierte städtebauliche Entwicklungskonzepte (ISEK)
Ein ISEK zeigt städtebauliche, funktionale und sozialräumliche Probleme eines klar definierten Teilraumes auf und bietet hierfür konkrete, langfristige Lösungen. Diese werden lokal abgestimmt und beziehen regionale Rahmenbedingungen mit ein. Ein ISEK ist laut der Verwaltungsvereinbarung der Städtebauförderung die Grundlage für sämtliche Förderungen im Bereich des Städtebaus. (Quelle)
Integrierte kommunale Entwicklungskonzepte (IKEK)
Ein IKEK bestimmt den Rahmen für die kommunale Entwicklung. In einem IKEK schließen sich mehrere Städte/Gemeinden zusammen, um gemeinsam den Herausforderungen der Daseinsvorsorge in ländlichen Regionen zu begegnen, effektive Lösungsansätze zu entwickeln und so den Wert ihrer Gegend zu erhalten. (Quelle)
Integrierte Stadtentwicklung
…umfasst mehrere Dimensionen (ökologisch, ökonomisch und sozial) gleichzeitig und Planungsprozesse werden nicht sektoral, sondern ganzheitlich gestaltet. Das heißt z.B., dass bei der Stadtentwicklung Siedlungsstruktur, Verkehr, Umwelt und soziale Belange im Zusammenhang zu betrachten sind. Ziel ist es, bei immer schnellerer Veränderung von Rahmenbedingungen und Anforderungen an die Stadt, eine nachhaltige Entwicklung zu ermöglichen. Eine integrierte Stadtentwicklung berücksichtigt auch die Aspekte der Digitalisierung, um mehr Nachhaltigkeit zu schaffen. (Quelle)
Inter- und intrakommunale Kooperationen
Intrakommunal: Kooperation innerhalb der Verwaltung einer Kommune
Interkommunal: Kooperation zwischen Kommunen bzw. deren Verwaltungen
Intermodale Mobilität
Nutzung verschiedener Verkehrsmittel für eine Strecke.
Internet-of-things (IoT)-Technologien
Technologien, um physische und virtuelle Objekte miteinander zu vernetzen und sie durch Informations- und Kommunikationstechniken zusammenarbeiten zu lassen. Dies geschieht über ein Netzwerk von physischen Objekten, die in Sensoren, Software und anderen Technologien eingebettet sind und somit miteinander “kommunizieren” können. (Quelle)
Iterativ
Verfahren der schrittweisen Annäherung an die endgültige Lösung. Es wird z.B. ein Projekt weiterentwickelt und verbessert, indem ein Ablauf erstellt, getestet und überarbeitet wird, bis man mit dem Endergebnis zufrieden ist. Eine Iteration besteht aus verschiedenen Projektphasen. (Quelle)
J
Joint Venture
Ein Joint Venture ist ein Tochterunternehmen, zu dem sich mehrere, voneinander unabhängige Unternehmen zusammenschließen, um so die eigenen Stärken mit den Stärken anderer Unternehmen zu kombinieren. Sie alle bringen Kapital und Know-How ein und tragen gemeinsam das finanzielle Risiko. (Quelle)
K
Katasterdaten
Kataster können zum einen Liegenschaftskataster sein, in welchen Grundstücke und ihre Vermessungsdaten verzeichnet sind. Die Pflege dieser Daten obliegt dem Katasteramt oder den Vermessungsämtern. Es gibt jedoch auch andere, spezifische Kataster wie das Baumkataster. Hier werden die Daten grafisch in einem Flurplan dargestellt. (Quelle)
Kollaborative Prozesse
Prozesse, an denen gemeinsam gearbeitet wird. Nicht einer macht die ganze Arbeit, sondern mehrere Personen erstellen gemeinsam etwas. (Quelle)
Kommunale Selbstverwaltung
Das Recht der Gemeinden alle Angelegenheiten der örtlichen Gemeinschaft in eigener Verantwortung zu regeln. Eine Gemeinde kann entscheiden, ob und wie eine Aufgabe erledigt wird. (Quelle)
Konsortium
Zusammenschluss von mehreren Beteiligten oder Unternehmen für ein Projekt.
Kreislaufwirtschaft
Bestehende Materialien und Produkte werden so lange wie möglich geteilt, geleast, wiederverwendet, repariert, aufgearbeitet und recycelt, um den Lebenszyklus der Produkte zu verlängern und Abfälle auf ein Minimum zu reduzieren. (Quelle)
Künstliche Intelligenz (KI)
…bezieht sich auf menschenähnliches Verhalten durch eine Maschine oder System. Computer sind so programmiert, dass sie menschliches Verhalten “nachahmen”, indem sie Daten aus früheren Beispielen für ähnliches Verhalten verwenden. Es geht darum effizient zu arbeiten und große Datenmengen blitzschnell zu analysieren. (Quelle)
L
Ladeinfrastruktur
Öffentlich zugängliche Ladepunkte für Elektrofahrzeuge, dazu zählen z.B. Anzahl und Verteilung der Ladesäulen.
Landflucht
Abwanderung eines großen Teils der Landbevölkerung, besonders bäuerlicher Herkunft, aus den ländlichen Gebieten in die Städte wegen der meist besseren Arbeits- und Lebensbedingungen. (Quelle)
Leitprojekte
Lösungen, die von anderen Kommunen als Beispiel/Vorlage für eigene Ansätze genutzt werden können.
M
Metadaten
Metadaten werden häufig als Daten beschrieben, die Informationen zu anderen Daten enthalten. In der IT bezeichnet der Begriff meistens strukturierte Referenzdaten, die beim Sortieren und Identifizieren von Attributen meist unstrukturierter Daten helfen. (Quelle)
Mobility Hubs
“Mobilpunkt” oder “Mobilitätsstation”. Ein Ort, an dem verschiedene Verkehrsmittel und Mobilitätsservices räumlich zusammenkommen; Umsteigestationen verschiedener Verkehrsmittel. (Quelle)
N
Nachhaltigkeit
Prinzip, nach dem nicht mehr verbraucht werden darf, als jeweils nachwachsen, sich regenerieren, künftig wieder bereitgestellt werden kann.
Nachhaltige Stadtentwicklung
Bei der Stadtentwicklung müssen alle Dimensionen der Nachhaltigkeit berücksichtigt werden – Wirtschaft, Soziales, Kultur und Umwelt. So gehören z.B. neben dem Bau neuer Gebäude oder der Gestaltung von Wirtschaftsstandorten unter anderem Fortbewegungsangebote, die stadt- und umweltverträglich, aber auch sozial gerecht sind, dazu. (Quelle)
Netzwerkknoten
Verbindungspunkt (für gemeinsame Kommunikation und Wissenstransfer)
New Work
Struktureller Wandel in der Arbeitswelt durch die Digitalisierung; z.B. bessere Vernetzung der Mitarbeiter, standortübergreifende Zusammenarbeit, etc. (Quelle)
O
Offene Regionale Datenplattform (ORD)
Steuerungselement des Smart-Cities-Projekts. Alle wichtigen Daten rund um das Smart Cities Projekt werden dort erfasst (siehe Leitfaden 7)
Ökonomie
Ökologie
On-Demand-ÖPNV
Individueller öffentlicher Verkehr, wie z.B. Mobilitätsangebote auf Bestellung. Durch flexible Mobilitätsangebote auf Bestellung werden Lücken im öffentlichen Nahverkehrsnetz geschlossen. (Quelle)
Onlinezugangsgesetz
Das Gesetz zur Verbesserung des Onlinezugangs zu Verwaltungsleistungen (Onlinezugangsgesetz – OZG) verpflichtet (…) Bund, Länder und Kommunen, bis Ende 2022 ihre Verwaltungsleistungen über Verwaltungsportale auch digital anzubieten. (Quelle)
Open Source Software (OSS)
Software mit offenem Quellcode; öffentlich zugänglicher Code, den jeder einsehen, verändern und teilen kann. (Quelle)
Open-Data-Prinzipien
Offene, zugängliche Daten die zur freien Verwendung zur Verfügung stehen.
P
Pilotprojekt
Projekt, in dem versuchsweise neuartige Verfahren, Arbeitsweisen o.Ä. angewendet werden. Ziel ist es Verbesserungsbedarf zu erkennen, bevor das eigentliche Projekt startet. Bei erfolgreichem Abschluss des Pilotprojekts wird dieses auf andere Ebenen übertragen.
Pionierkommune
Städte, die als Wegbereiter mit dem Smart Cities Projekt vorangehen.
R
Ressourcen
Benötigte Mittel, um bestimmte Ziele zu erreichen. Dazu gehören materielle und immaterielle Güter, wie Geld, Energie, Rohstoffe, oder Menschen. (Quelle)
Ressourceneffizient
Verhältnis eines bestimmten Nutzens zu dem dafür erforderlichen Einsatz an Ressourcen. Je geringer der dafür nötige Input an natürlichen Ressourcen oder je höher der Nutzen des Produktes bzw. der Dienstleistung, desto höher ist die Ressourceneffizienz. – Wikipedia
S
Sensordaten
Sensoren sind Erstkontakt und Bindeglied zur Industrie 4.0. Heute sammeln intelligente Sensoren die Daten (…), bereiten sie auch auf und verarbeiten sie zu Informationen weiter. (Quelle)
Smart Cities Charta des Bundes
Smart Cities sind nachhaltiger und integrierter Stadtentwicklung verpflichtet. Die digitale Transformation bietet Städten, Kreisen und Gemeinden Chancen auf dem Weg der nachhaltigen Entwicklung und zielt auf die ressourcenschonende, bedarfsgerechte Lösung der zentralen Herausforderungen der Stadtentwicklung ab. Diese Smart City Charta soll das Selbstverständnis der Städte, Kreise und Gemeinden in Deutschland bei diesem Transformationsprozess spiegeln und sie unterstützen, die Chancen und Risiken einer zukunftsorientierten und verantwortungsvollen Stadtentwicklung frühzeitig zu erkennen und Fehlentwicklungen zu vermeiden. Sie soll auch die interkommunale Zusammenarbeit sowie die Verzahnung von Verdichtungsräumen und ländlichen Räumen im Sinne einer zukunftsorientierten Stadt- und Raumentwicklung fördern. (Quelle)
Smart Grid
Intelligentes Stromnetz, welches den Fokus auf regelungstechnische Steuerung im Stromnetz legt. Eine zentrale Steuerung stimmt Erzeugung, Verbrauch und Speicherung optimal aufeinander ab. Ziel ist eine effiziente Nutzung erneuerbarer Energien und eine Optimierung der Netzauslastung. (Quelle)
Solidarische Wirtschaft
Mittlerweile gibt es „ein breites Spektrum an alternativen Wirtschaftsformen, die menschliche Bedürfnisse ins Zentrum ihrer Tätigkeit stellen. Unter der Prämisse, dass die Ökonomie für die Menschen da ist, arbeiten Menschen in der Solidarischen Ökonomie nicht für den Gewinn. „Solidarisch“ bedeutet, dass sich die Wirtschaftsaktivitäten an den Bedürfnissen der Beteiligten orientieren und ihnen Nutzen stiften sollen. (Quelle)
Soziale Infrastruktur
Gesamtheit der Einrichtungen und Dienste zur sozialen Versorgung der Bevölkerung. Durch zentrale Orte wird eine Mindestversorgung in akzeptabler Erreichbarkeit gesichert. Sie dient als Grundlage der Daseinsvorsorge. (Quelle)
Steuerkreis
Strategisches Entscheidungsorgan des Modellprojekts „Smart Cities: 5 für Südwestfalen“.
Südwestfalen-DNA
Alle Projekte der REGIONALE 2025 sollen digital, nachhaltig und authentisch sein. Mit dieser besonderen DNA will Südwestfalen exemplarisch Lösungen für die Probleme einer ländlichen Region entwickeln. (Quelle)
Synergien
Gemeinsames arbeiten an Tätigkeiten; Zusammenwirken mehrere Beteiligten
T
Think Tank
Auch Denkfabrik genannt. Interdisziplinäre Teams aus Mitarbeitern und/oder Experten beschäftigen sich mit zukunftsorientierten Fragestellungen. (Quelle)
Transformationsprozess
Umwandlungsprozess
Transparenz
Durchschaubarkeit, Nachvollziehbarkeit
U
Urban Gardening
„Gärtnern in der Stadt“- in der Stadt Pflanzen anbauen, auf kleinen, oft vernachlässigten Flächen. (Quelle)
Use Cases
Anwendungsfall, welche die Funktionalität eines Systems mit einfachen Modellen dokumentieren. Es wird das nach außen sichtbare Verhalten eines Systems aus Sicht der Nutzer beschrieben. (Quelle)
V
Verkehrswende
Auch Mobilitätswende genannt. Der gesellschaftliche, technologische und politische Prozess, Verkehr und Mobilität auf nachhaltige Energieträger, und eine Vernetzung verschiedener Formen des Individualverkehrs und des öffentlichen Personennahverkehrs umzustellen – Wikipedia
W
Wissenstransfer
Weitergabe von bestehendem „Wissen“