M01
Regionale Datenplattform

MASSNAHMEN BAUSTEINE

• Regionale Datenplattform (A)
• Smart-City-Plattform als digitaler Zwilling (B)
• Local Open Dataspace (M)
• Offene Regionale Datenplattform (O)
• Offene Regionale Datenplattform (S)

KOMMUNEN

Arnsberg, Bad Berleburg, Menden, Olpe, Soest

HANDLUNGSFELDER

  • Wertschöpfung & Innovation
  • Verwaltung & Teilhabe
  • Gesundheit & Sicherheit
  • Wertschöpfung & Innovation
  • Bildung
  • Kultur & Tourismus
  • New Work - Neue Arbeitswelt
  • Energie
  • Umwelt & Klima
  • Mobilität

• Datenplattform
• Marktplatz für Daten und Anwendungsfälle
• FIWARE

GESAMTKOSTEN

1.925.000 Euro

Maßnahmenbeschreibung und Besonderheiten

Mit der Regionalen Datenplattform verfolgt das Projektkonsortium bereits seit Projektstart eine gemeinsame tech- nologische Grundlage, auf welcher künftige Smart-City-Lösungen aufsetzen sollen. Ihre Technologie wird als Gehirn einer Smart City verstanden. Schon früh wurde im Verbund erkannt, dass die Kompatibilität neu entwickelter Technologien erreicht und dabei einer technologischen Verinselung entgegengewirkt werden sollte. Dieser Herausforderung wird kollaborativ und mit einem geteilten Open-Source-Grundsatz begegnet. Im Ergebnis werden die fünf Pionierkommunen eine offene Datenplattform-Basistechnologie für die gesamte Region Südwestfalen etablieren. Die gemeinschaftliche Plattformarchitektur stellt im Kern einen Schnittstellenstandard her, der – bekannt als FIWARE Context Broker – zudem der DIN-Norm für Datenplattform-Basisarchitekturen entspricht und dadurch weltweite Kompatibilität herstellt.

Die Regionale Datenplattform soll 2023 in Betrieb genommen werden und eine Anwendungsumgebung für offene Daten ermöglichen. Daran anknüpfend sollen im Modellprojekt und darüber hinaus weitere (regionale) Anwendungsfälle, insbesondere Maßnahmen Nr. 02 und 03, auf dieser Plattform aufsetzen und untereinander tauschbar sein. Die Maßnahme trägt zum kommunalpolitischen Diskurs der Datensouveränität bei und berücksichtigt laufend weitere Städte und Gemeinden. Zur Verstetigung der Maßnahme wird auf Skalierungseffekte in Zusammenarbeit mit dem kommunalen Rechendienstleister Südwestfalen-IT (SIT) hingewirkt. Dadurch entsteht ein Marktplatz für Daten und Anwendungsfälle, der in der Region und darüber hinaus bereitgestellt wird. Beispiele für Anwendungsfälle sind: smartes Parken, Demografie-Dashboard.

Die Maßnahme ist zu gleichen Teilen kofinanziert.

Die Offene Regionale Datenplattform wird als Innovationsinstrument verstanden, das u. a. durch den Open-Data-Ansatz und den Anwendungsfall Open-Data-Portal zu Steigerungen von Effizienz und Transparenz in der Verwaltung beitragen soll. Grundsätzlich ermöglicht die Maßnahme eine Auseinandersetzung mit den Themen der Datenhoheit und -sicherheit (IT-Sicherheit) und trägt zur Herausbildung digitaler Kompetenzen in der Region bei. Ferner sollen durch die Basistechnologie regionale Wertschöpfungen möglich werden. Gleichzeitig sichert die Maßnahme, über die Einbettung von Standards und kontinuierliche Vernetzung mit weiteren Projekten, die Interoperabilität von Südwestfalen-Lösungen mit weiteren Smart-City-Entwicklungen in Deutschland und Europa.

Primäres Visionsbild

Im Jahr 2030 profitieren Städte und Gemeinden selbst von Innovationen und bauen Arbeitsplätze und Know-how vor Ort auf.

Erklärvideo