Smart Cities: Schule | Intelligentes Gebäudemanagement in Südwestfalen

von Katharina Hogrebe

17. Februar 2025

Südwestfalens Städte sollen smarter werden. Das Modellprojekt „Smart Cities: 5 für Südwestfalen“ erarbeitet smarte Lösungsansätze für die „Stadt der Zukunft“. Vertreter:innen von Städten und Kommunen befassen sich auf spezifischerer Ebene mit smarten Themen, die für die kommunale Arbeit von hoher Relevanz sind. An sie richtet sich die „Smart Cities: Schule“, ein Synonym für den Wissenstransfer des Modellprojekts. In der Online-Veranstaltung am 07. Februar ging es um das ‚Intelligente Gebäudemanagement in Südwestfalen‘.  


Vertreter:Innen von Kommunen, Unternehmen und Institutionen aus Südwestfalen und außerhalb der Region trafen sich kürzlich, um gemeinsam digital die Schulbank zu drücken. Initiiert wurde der Austausch von der Südwestfalen Agentur GmbH, die das Modellprojekt „5 für Südwestfalen“ organisatorisch umsetzt. Rahmengebend für alle Aktivitäten im Modellvorhaben ist ein Kooperatives Miteinander und den Austausch unterschiedlicher Anspruchsgruppen zum Thema zu involvieren. 

Bei der Online-Veranstaltung zum Thema „Intelligentes Gebäudemanagement“ waren 18 Teilnehmende dabei. Zwei Unternehmensvertreter gaben spannende Einblicke in ihre Arbeit mit relevanten Technologien wie 3D-Laserscan und CAFM (), die es ermöglichen, Immobilien smart zu managen.


Mit drei interessanten Kurzimpulsen zu mehr Fachwissen

Den ersten Impuls gab Sven Willerscheid aus Bad Berleburg, einer der fünf Pionierkommunen. Er stellte vor, wie die Stadt erste Erfahrungen mit digitalen Schnittstellen zur Gewinnung von Heizdaten und Zählerständen im Rathaus macht. Aktuell werden die Erkenntnisse noch im Kleinen gesammelt, zukünftig soll es aber möglich sein, eine große Anzahl an Gebäuden und deren Daten digital zu erfassen. Mittels eines interaktiven Dashboards kann so zu jeder Zeit abgelesen werden in welchen Gebäuden welche Verbräuche zu verzeichnen sind.

Zukünftig wird es immer wichtiger, Gebäude und damit verbundene Daten digital abzubilden. Mittels 3D-Laserscan-Technologie und CAD-Programmen werden diese so genannten Digitalen Zwillinge erstellt. Gernot Stripp, Geschäftsstellenleiter des Unternehmens „Mensch und Maschine“, bietet Schulungen und Dienstleistungen in diesemhochtechnologischen Thema an. Für ihn ist smartes Gebäudemanagement längst keine Zukunftsmusik mehr: Er gab in seinem Kurzimpuls einen spannenden Einblick in seine Arbeit mit entsprechenden Technologien und veranschaulichte dies eindrucksvoll an einem regionalen Beispiel: dem Gelände der Firma Achenbach Buschhütten in Kreuztal.

Nicolas Trusch von der Firma dotscene stellte im dritten Impuls vor, mit welcher Technik es gelingt, besonders große Liegenschaften samt Daten „durchzudigitalisieren“. Er ist Experte für CRFM und 3D-Laserscan. Ziel ist es, dass Kommunen zukünftig teures Fachpersonal einsparen. Der Kunde soll die Technik idealerweise ohne Erfahrungen anwenden und mit sogenanntem ‚Mobile Mapping‘ verschiedene Wohneinheiten seines Bestands digital begehen können. 

Die nächste Ausgabe der Smart Cities Schule ist schon geplant. „Die Relevanz der Mobilität für eine Smart City“ ist Thema des Online-Austauschs am 16. Mai von 11-12 Uhr. Hier geht es zur Anmeldung.

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte Katharina Hogrebe unter k.hogrebe@suedwestfalen.com.

Anlagen:


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