Digitale Zukunft in Arnsberg: Klimadashboard und Datenplattform jetzt erreichbar

von Emma Thelen

1. Juli 2025

Mit dem Start der neuen regionalen Datenplattform stellt die Stadt Arnsberg einen wichtigen Baustein ihrer Smart-City-Strategie vor. Auf dem Dashboard sind von Wetter- und Klimadaten über Energieverbräuche bis hin zu Pegelständen im Stadtgebiet sämtliche Umwelt-Informationen für alle frei zugänglich abgebildet. Eine wichtige Ergänzung für den Alltag in der Verwaltung, aber auch Unternehmen, Einsatzkräfte und die Bürger:innen profitieren von der Datenplattform.  

Über 80 Sensoren liefern Daten in Echtzeit

Bereits über 80 Sensoren aus dem Bereich Umweltmonitoring sind in Arnsberg im Einsatz. Diese messen unter anderem Temperatur, Niederschlag, Windgeschwindigkeit, Luftqualität und den Pegelstand an Gewässern. Die gewonnenen Daten werden direkt an die Datenplattform übermittelt und in den unterschiedlichen Kategorien übersichtlich dargestellt – verständlich aufbereitet, jederzeit abrufbar und bürgernah erklärt.

Ein Highlight der neuen Plattform ist das Klimadashboard, das unter anderem die aktuellen Pegelstände entlang der Ruhr und künftig auch Bachläufe im Stadtgebiet anzeigt. Auch stadtweite Bilanzdaten über Energieverbräuche und Stromeinspeisungen oder Temperaturverläufe können in Echtzeit verfolgt werden. 

Arnsberger Bürger:innen machen Umwelt sichtbar

Neben stationären Sensoren werden auch die Arnsberger Bürger:innen in die Datenmessung eingebunden: In eigenen Projekten erfassen sie mit mobilen Sensoren Umweltwerte wie Temperatur oder Luftqualität (hier geht es zur Story dazu). Das erweitert nicht nur die Datengrundlage, sondern schafft einen praktischen Zugang zu digitaler Bildung, Klimabewusstsein und Bürgerbeteiligung in Arnsberg.

Klimawandel, Resilienz und Transparenz im Fokus

„Mit der neuen Datenplattform und dem Dashboard stärken wir nicht nur unsere digitale Infrastruktur, sondern entwickeln ein klimatisches Abbild unserer Stadt – sowohl als Momentaufnahme als auch in der Langzeitbetrachtung“, erklärt Sebastian Witte, Leiter des Referats für nachhaltige Entwicklung. „Die Daten helfen uns, den Bürgerinnen und Bürgern oder auch den Unternehmen der Stadt dabei, frühzeitig auf Klima- und Umweltveränderungen zu reagieren und wissensbasiert Maßnahmen zu entwickeln – im Alltag wie auch bspw. in der Stadtplanung, Umweltplanung oder Infrastrukturentwicklung.“ Perspektivisch soll die Datenplattform dazu beitragen, die Lebensqualität in Arnsberg weiter zu steigern – etwa durch intelligente Energieeinsparungen in öffentlichen Gebäuden, optimierte Verkehrsströme oder neue Informationsangebote für Bürger:innen.

Das öffentliche Dashboard ist ab sofort auf der Website der Stadt Arnsberg abrufbar. Es bietet einen aktuellen Einblick in Umwelt-, Klima- und Energiedaten und bildet damit einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur digitalen und klimaresilienten Stadt Arnsberg – für mehr Transparenz, mehr Teilhabe und zukunftsorientierte Entscheidungen.


Hier geht es zum Klimadashboard der Stadt Arnsberg.


Bild- und Textquelle: Stadt Arnsberg

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