Gab es Hürden rund um die Einrichtung einer Offenen Regionalen Datenplattform?
Wenn fünf Kommunen ein großes Projekt gemeinsam stemmen, dann gibt es auf dem Weg zum Ziel auch immer mal wieder Fallstricke und Hürden. Welche genau, das erfährst du in diesem…

von Rouven Theiß

27. Januar 2022

Unsere Offene Regionale Datenplattform steht (bald)! Damit werden wir, die 5 für Südwestfalen, einen echten Meilenstein erreichen.

Trotz aller positiven Aspekte, die die Einrichtung der Datenplattform mit sich bringt, war der Weg bis zur Umsetzung ein steiniger. Es gab jedenfalls zahlreiche Schwierigkeiten, auf die wir in diesem Leitfaden näher eingehen möchten.

Wie sahen die Schwierigkeiten konkret aus?

Wie erwähnt: Fallstricke waren auf dem Weg zu einer Offenen Regionalen Datenplattform einige vorhanden. Einige haben wir hier beispielhaft zusammengefasst.

Vielleicht hilft dir diese Form der Kommunikation dabei, rund um die Einrichtung von Smart-Cities-Prozessen in deiner Kommune die eine oder andere Hürde auszulassen.

  1. Interessen: Fünf Kommunen sind Teil unseres Projekts. Interessen abgleichen ist da schon mal ein erster relevanter Aspekt.
  2. Beauftragung: Beauftragungen sind dementsprechend schwierig – da diese Beauftragungen ja aus fünf unterschiedlichen Kommunen kommen.
  3. Leistungsbeschreibung: Gleiches gilt für das Aufsetzen eines Leistungskatalogs und von Leistungsbeschreibungen, die wir im Hinblick auf ein Angebot von der Südwestfalen IT benötigt haben.
  4. Angebot: Das erste Angebot, das wir von der Südwestfalen-IT erhalten haben, hat inhaltlich nicht komplett gepasst. Deshalb waren Nachbesserungen nötig. Da mussten wir gemeinschaftlich lernen.
  5. Kommunen: Als das Angebot dann gepasst hat, musste es von den fünf Kommunen abgesegnet werden. Es gab aber Beanstandungen von dem einen oder anderen der verwaltungsinternen Rechnungsprüfungsämter. Diese Sache konnten wir aber letztendlich aber regeln.
  6. Standards: Welche technischen Standards werden für die Datenplattform benötigt? Darauf mussten wir uns auch einigen, schließlich müssen die unbedingt einheitlich sein, damit die Daten nach der Speicherung entsprechend verarbeitet werden können.
  7. Zeit: Der Aufwand für Planung und Umsetzung der Offenen Regionalen Datenplattform war groß. Vor allem der zeitliche Aspekt ist hier zu nennen, denn: Von den ersten groben Planungen bis zum Erhalt und der späteren Annahme des Angebots ist alleine schon unglaublich viel Zeit vergangen. Dazu kam dann auch noch der Zeitraum von der Beauftragung bis zur finalen Umsetzung.
  8. Region: Wir haben bewusst eine Datenplattform konzipiert, die der gesamten Region offensteht. Aber möchten tatsächlich auch alle anderen Kommunen aus Südwestfalen ein Teil davon werden? Das ist noch unklar.
  9. Mehrwert: Was für die Kommunen gilt, lässt sich auch auf die Bevölkerung und die Verwaltungen beziehen. Die Plattform soll einen echten Mehrwert für die Bürger:innen bilden und Prozesse innerhalb der Verwaltungen vereinfachen. Ob das gelingt, das werden die nächsten Jahre zeigen.