M01
Regionale Datenplattform

MASSNAHMEN BAUSTEINE

• Regionale Datenplattform (A)
• Smart-City-Plattform als digitaler Zwilling (B)
• Local Open Dataspace (M)
• Offene Regionale Datenplattform (O)
• Offene Regionale Datenplattform (S)

KOMMUNEN

Arnsberg, Bad Berleburg, Menden, Olpe, Soest

HANDLUNGSFELDER

  • Wertschöpfung & Innovation
  • Verwaltung & Teilhabe
  • Gesundheit & Sicherheit
  • Wertschöpfung & Innovation
  • Bildung
  • Kultur & Tourismus
  • New Work - Neue Arbeitswelt
  • Energie
  • Umwelt & Klima
  • Mobilität

• Datenplattform
• Marktplatz für Daten und Anwendungsfälle
• FIWARE

GESAMTKOSTEN

1.925.000 Euro

Maßnahmenbeschreibung und Besonderheiten

Mit der Regionalen Datenplattform verfolgt das Projektkonsortium bereits seit Projektstart eine gemeinsame technologische Grundlage, auf welcher künftige Smart-City-Lösungen aufsetzen sollen. Ihre Technologie wird als Gehirn einer Smart City verstanden. Schon früh wurde im Verbund erkannt, dass die Kompatibilität neu entwickelter Technologien erreicht und dabei einer technologischen Verinselung entgegengewirkt werden sollte. Dieser Herausforderung wird kollaborativ und mit einem geteilten Open-Source-Grundsatz begegnet. Im Ergebnis haben die fünf Pionierkommunen eine offene Datenplattform-Basistechnologie für die gesamte Region Südwestfalen entwickelt. Die gemeinschaftliche Plattformarchitektur stellt im Kern einen Schnittstellenstandard her, der – bekannt als FIWARE Context Broker – zudem der DIN-Norm für Datenplattform-Basisarchitekturen entspricht und dadurch weltweite Kompatibilität herstellt.

Die Regionale Datenplattform wurde im April 2025 in Betrieb genommen und ermöglicht eine Anwendungsumgebung für offene Daten. Daran anknüpfend wurden im Modellprojekt und darüber hinaus weitere (regionale) Anwendungsfälle, insbesondere Maßnahmen Nr. 02 und 03, auf dieser Plattform aufgesetzt und untereinander tauschbar gemacht. Die Maßnahme trägt zum kommunalpolitischen Diskurs der Datensouveränität bei und berücksichtigt laufend weitere Städte und Gemeinden. Zur Verstetigung der Maßnahme wird auf Skalierungseffekte in Zusammenarbeit mit dem kommunalen Rechendienstleister Südwestfalen-IT (SIT) hingewirkt. Dadurch entsteht ein Marktplatz für Daten und Anwendungsfälle, der in der Region und darüber hinaus bereitgestellt wird. Derzeit befinden sich bereits mehr als 30 Anwendungsfälle auf der Datenplattform, u.a. in den Themenbereichen Klima, Gewässer, Umwelt, Verkehr, Energie & Gebäzde, Digitale Infrastruktur, Ordnung & Sicherheit und Digitale Services.

Die Maßnahme ist zu gleichen Teilen kofinanziert und wir von allen fünf Kommunen gemeinsam, unterstützt durch ein zentrales Projektmanagement, vorangetrieben.

Die Offene Regionale Datenplattform wird als Innovationsinstrument verstanden, das u. a. durch den Open-Data-Ansatz und den Anwendungsfall Open-Data-Portal zu Steigerungen von Effizienz und Transparenz in der Verwaltung und folglich zur smarten Stadtentwicklung beitragen soll. Grundsätzlich ermöglicht die Maßnahme eine Auseinandersetzung mit den Themen der Datenhoheit und -sicherheit (IT-Sicherheit) und trägt zur Herausbildung digitaler Kompetenzen in der Region bei. Ferner sollen durch die Basistechnologie regionale Wertschöpfungen möglich werden. Gleichzeitig sichert die Maßnahme, über die Einbettung von Standards und kontinuierliche Vernetzung mit weiteren Projekten, die Interoperabilität von Südwestfalen-Lösungen mit weiteren Smart-City-Entwicklungen in Deutschland und Europa.

 

Primäres Visionsbild

Im Jahr 2030 profitieren Städte und Gemeinden selbst von Innovationen und bauen Arbeitsplätze und Know-how vor Ort auf.

Erklärvideo

https://www.youtube.com/watch?v=0wrivVqVS2c