Mehr „FreiRAUM“ in Arnsberg – Eröffnung des Stadtlabors

von Katharina Hogrebe

22. September 2022

In Arnsberg gibt es einen neuen Treffpunkt für die Zukunft: das Arnsberger Stadtlabor „FreiRAUM“. Labor, Werkstatt, Treffpunkt – am Samstag, 3. September, wurde das Stadtlabor offiziell eröffnet. Bürgerinnen und Bürger der Stadt Arnsberg waren eingeladen, mehr über die digitalen Möglichkeiten für die Zukunft zu erfahren.

Rund zwei Jahre haben die Planungs- und Vorbereitungsarbeiten für das Stadtlabor Arnsberg gedauert. Jetzt kann den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Arnsberg der Raum für digitales Experimentieren und Ausprobieren übergeben werden. Unter dem Titel „FreiRAUM“ wurden die Verantwortlichen vom Smart City Team genau dazu eingeladen: zum Ausprobieren, Austauschen, Vernetzen, Lernen und zu vielem mehr. Das Stadtlabor will unterstützen, Berührungsängste zu digitalen Technologien abzubauen.

Dafür bietet das Stadtlabor in den frisch renovierten Räumen des Erdgeschosses an der Königstraße 24 alle Möglichkeiten, neue Technologien kennen zu lernen, auszuprobieren und selber zu erfahren. Das Stadtlabor ist mit Besprechungs- und Präsentationsraum sowie einer Werkstatt ausgerüstet. Hier können u.a. 3-D-Drucker, VR-Brillen, programmierbare Roboter aber auch Werkbänke und noch viel mehr genutzt werden.

Das Stadtlabor Arnsberg bietet zudem auch Raum für verschiedene Fragen und deren mögliche Beantwortung an: Welche neuen Formen der Arbeit gibt es in Zukunft? Wie sieht unser Wald in den nächsten Jahren aus und: Wie können wir den Wald schützen? Wo können wir in Arnsberg nachhaltiger werden? Was bedeutet Künstliche Intelligenz? Oder: Wie verhindern wir die digitale Spaltung unserer Stadtgestaltung? Nach dem „Zukunftsprogramm Smart City Arnsberg 2022“ werden im Rahmen von Smart City technische und soziale Innovationen getestet, um die Lebensqualität der Bürger:innen zu erhalten und zu steigern.

Zusammen mit dem Team des Stadtlabors können sich Besucher:innen gemeinsam in die digitale Zukunft aufmachen. „Wir sprechen über Social Media, Künstliche Intelligenz, Virtuelle Realitäten und Spielwelten – aber auch Robotik, nachhaltige Stadtentwicklung oder die neuen Wege der Bürger:innen-Beteiligung können hier diskutiert werden“, erklärt Lars Morgenbrod vom Stadtlabor-Team. Das Stadtlabor „FreiRAUM“ wird dabei zum Erlebnisort, in dem die Aktivitäten rund um „Smart City“ und das Thema „Digitalisierung“ begreifbar werden.

Das Stadtlabor versteht sich darüber hinaus aber auch als lokale Netzwerkzentrale: Viele Partner aus der Stadt wie z.B. die Volkshochschule, die Stadtbibliotheken, die Schulen, dem Schüler:innen-Forschungslabor für Licht und Beleuchtung „F.Lux“ oder dem Netzwerk Bildungsregion Hochsauerlandkreis „ZDI“ (Zukunft durch Innovation.NRW) und das Kulturbüro der Stadt Arnsberg werden hier Angebote zum Mitmachen und Ausprobieren anbieten. Um die Netzwerkarbeit geht es auch im Rahmen des Projektes „5 für Südwestfalen“, bei dem sich das Stadtlabor Arnsberg mit den Stadtlaboren in Soest, Menden und Iserlohn vernetzt.

Ein aktuelles Veranstaltungsprogramm für die verschiedenen Zielgruppen des Stadtlabors „FreiRAUM“ befindet sich derzeit noch in Vorbereitung. Es wird gemeinsam mit anderen Bildungsanbietern, Vereinen, Initiativen und Stiftungen abgestimmt und sich dabei stetig weiter entwickelt. Neben den Workshops für Gruppen werden für das Stadtlabor perspektivisch auch feste Öffnungs- und Besuchszeiten eingeplant.

Hintergrund

Besucher:innen stehen im Stadtlabor Arnsberg mehrere Räume, u.a. eine flexible und umfangreich ausgestattete Werkstadt für zehn Personen zur Verfügung. Darüber hinaus sind Notebooks und Tablets, 3D-Drucker, Videotechnik mit Greenscreen, Smartboards, VR-Brille oder Lernroboter vorhanden. Neben Besprechungsmöglichkeiten und Werkstatt gibt es auch ein Kaminzimmer, außerdem kann ein großer Garten für Treffen im und am Stadtlabor Arnsberg genutzt werden.

Team Stadtlabor „FreiRAUM“ Arnsberg

Zu dem Team vom neuen Stadtlabor Arnsberg „FreiRAUM“ gehören Azubi Justus Finger, Sebastian Josten und Lars Morgenbrod von „Smart City“ Arnsberg sowie Praktikantin Marzia Rahimi (siehe Beitragsbild).

Quelle: Stadt Arnsberg

Bildnachweis: Stadt Arnsberg

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