Maßnahmenbeschreibung und Besonderheiten
Um die smarte Stadt der Zukunft zu entwickeln, müssen Städte in Südwestfalen umfassende Transformationsprozesse einleiten. Bei den wichtigen Zukunftsthemen (Klimawandel, Digitalisierung, Mobilitätswende, demografischer Wandel) braucht es die Menschen vor Ort, die mitanpacken und ihre Kompetenzen einbringen. Die SWF-Labore wollen in vier Kommunen offene Lern- und Begegnungsorte schaffen, in denen alle Akteur:innen, die am Wandel mitwirken wollen (Bürger:innen, Unternehmen, Vereine, Verwaltung), auf Augenhöhe zusammenkommen können. Diese Räume fungieren als Thinktanks und Do-Tanks, die ihr Wissen und ihre Erfahrungen permanent untereinander austauschen und sich gegenseitig verstärken. Die SWF-Labore wollen insbesondere damit experimentieren, wie digitale Methoden und Werkzeuge dabei unterstützen können, Wandlungsprozesse einzuleiten und zu begleiten. Das Themenspektrum reicht dabei von Hackathons über Smartphone-Trainings bis hin zu Impulsvorträgen zu bspw. künstlicher Intelligenz. Ein gemeinsam gestaltetes mobiles Labor bildet das physische Bindeglied zwischen den vier kommunalen Instanzen der SWF-Labore. Es tourt durch Südwestfalen und kann perspektivisch auch von anderen Kommunen gebucht werden. So wirkt es als Multiplikator für die gesamte Region. Die Inhalte kommen aus den unterschiedlichen Ausprägungen der vier kommunalen Labore. Das mobile Labor soll durch diverse Iterationen und Anreicherungen über die Projektlaufzeit hinweg wachsen und sich permanent weiterentwickeln.
Die Maßnahme trägt sektorübergreifend zu diversen südwestfälischen Smart-Cities-Zielen bei, indem sie die Themen Bildung, Digitalisierung und Räume für Zukunftsthemen kombiniert und die Stadtentwicklung sowohl räumlich (Ent- stehung von innovativen Orten) als auch bzgl. des Kompetenzaufbaus positiv beeinflusst.
Primäres Visionsbild
Im Jahr 2030 haben Städte und Gemeinden Bildungsangebote installiert, die den Menschen helfen, digital-souverän zu handeln, um nich von der Digitalisierung überrollt zu werden.
Sekundäres Visionsbild
Im Jahr 2030 haben Städte und Gemeinden politische Mitbestimmung durch erleichterte Zugänge zu sozialer Infrastruktur und Verwaltung gestärkt.
Im Jahr 2030 haben Städte und Gemeinden bürger:innenschaftliches und ehrenamtliches Engagement, insbesondere Bottom-up-Prozess über digitale und analoge Formate, erleichtert.