Recap | REGIONALEr Freitag meets Smart Cities: Schule

von Emma Thelen

14. Oktober 2025

Ende September haben sich erneut an die 30 Teilnehmer und Teilnehmerinnen digital getroffen, um sich im Format REGIONALEr Freitag über aktuelle Entwicklungen im Projekt zu informieren. In diesem Monat hieß es: „REGIONALE meets Smart Cities“ zum Thema „Wenn die Straße spricht – Smarte Verkehrsmessungen in Südwestfalen“. Spannende Impulse gab es hier aus Projekten der Region, u.a. aus dem Bundesmodellvorhaben „5 für Südwestfalen“. 

Der „REGIONALE Freitag“ ist ein regelmäßiges Veranstaltungsformat: Alle zwei Monate am letzten Freitag spricht das REGIONALE-Team mit Interessierten über verschiedene Fragen und Aspekte rund um die Themenbereiche der REGIONALE 2025 sowie Themen, die damit eng verbunden sind. 

Nach einer kurzen Begrüßung und thematischen Rahmung von Dr. Stephanie Arens, der Leiterin der REGIONALE 2025, ging die Präsentation über in drei Kurzimpulse aus den südwestfälischen Smart Cities- Kommunen Soest und Menden und einem Beispiel aus Lünen, die aufzeigen, wie digitalen Lösungen den Straßenverkehr sicherer, nachhaltiger und transparenter machen.

Soester Mobilitäts-Dashboard für bessere Entscheidungsgrundlagen

Den ersten Einblick gab es aus der Stadt Soest: Die Smart Cities-Projektleiterin der Kommune, Sophie Lindenstruth, gab kurz vor dem „Go live“ einen Einblick in das bald zu erwartende Soester Mobilitäts-Dashboard. In der Stadt Soest sind insgesamt 28 Zählstellen installiert worden, die den Fußgänger-, Rad- und Autoverkehr in bestimmten Zonen erfassen. Ein Einblick in das Dashboard zeigt, wie dort die unterschiedlichen Daten gebündelt dargestellt werden. Zusätzlich wird es in Soest eine Karte mit weiteren nützlichen Informationen für die Bürger:Innen wie Angaben zu Parkplatzauslastungen, E-Ladesäulen, Car-Sharing und bald auch Bike-Sharing geben. Ziel dieses Projekts sei vor allem, eine Entscheidungsgrundlage für weitere Mobilitäts-Projekte zu schaffen und positive Entwicklungen feststellen zu können. 

Menden macht aus bereits vorhandenen Sensoren smarte Projekte

Weiter machte dann Robin Eisbach, Geschäftsführer der mendigital GmbH mit der Präsentation der Smiley Dashboards in Menden. Hier hat man nämlich mit einfachen Mitteln eine bereits vorhandene Zählstelle in ein „smartes“ Projekt umgewandelt. Fast jede Stadt besitzt nämlich bereits jene Smiley-Dashboards, die die Geschwindigkeit auf den Straßen erfassen und diese Daten speichern. Um den bisherigen Prozess der komplizierten Auswertung zu erleichtern, hat man in Menden Funksensoren installiert, über die die gesammelten Daten ausgewertet werden und direkt in der Datenplattform öffentlich bereitgestellt werden können. Diese Datennutzung ist vor allem wichtig für Experten, Stadtmitarbeiter, Verkehrsminister, Vergleiche aber auch für die Bürger, z.B. beim Thema Sensibilisierung der Schulwege. 

Arbeitsteilige Kooperationen in Smart Cities-Projekten

Zuletzt stellte der Smart Cities Koordinator Gregor Spanke aus der Stadt Lünen das besondere Projekt „LuFt-Hub“ vor. Da die Stadt Lünen ihre Smart Cities Projekte als freiwillige Leistungen umsetzt, versucht man hier neue Wege zu finden, um arbeitsteilig und kooperativ Projekte mit anderen Kommunen umzusetzen und mit dem vorhandenen Budget sowie Arbeitskräften auszukommen. Hierfür ist die regionale Datenplattform ein tolles Beispiel: Diese soll bald digitale Verkehrszählung, Feinstaubmessungen, Parkplatzsensoren und Umwelt- und Wetterdaten anzeigen – und das für den gesamten Kreis. Diese Plattform wird nämlich gemeinsam im Kreis entwickelt und betrieben. 

Der nächste REGIONALEn Freitag widment sich dann am 28. November von 13:00-14:00 Uhr dem Projekt Hub45 und dem Thema Coworking im ländlichen Raum. 


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