Maßnahmenbeschreibung und Besonderheiten
Die Smart Cities in Südwestfalen richten sich nachhaltig aus. Dazu gehören selbstverständlich auch Umweltbildungsorte und -angebote, die dazu dienen, die Wahrung der natürlichen Ressourcen zu vermitteln. Hier eignen sich zunehmend auch digitale Angebote und Formate, die außerschulische Lernorte oder Naturschutzzentren ergänzen und bereichern. Es können zum Beispiel Augmented-Reality-Inhalte in die Natur projiziert werden. So können mithilfe des Smartphones oder Tablets zusätzliche – auch bewegte – Informationen, Spiele oder Animationen vor Ort das Bildungserlebnis erweitern. Darüber hinaus optimieren Technologien wie Virtual Reality, Webinare oder Displays die didaktischen Möglichkeiten. Die Projektpartner:innen tauschen sich über die unterschiedlichen Technologien, Ideen und Ansätze intensiv aus und testen gemeinsam vielversprechende Ansätze.
Ein smarter Lehrpfad auf dem Gelände des ehemaligen Segelfl ugplatzes in Alt-Arnsberg vermittelt die Besonderheit der schutzwürdigen Magerwiesen, ist angereichert um Infovideos, Augmented Reality oder eine virtuelle Schnitzeljagd. Im offenen Gemeinschaftsgarten wiederum werden öffentlich nutzbare Beete angelegt und Workshops zu gärtnerischen und kulinarischen Themen veranstaltet. Im Rahmen der Bildung für nachhaltige Entwicklung geht es um naturnahes Gärtnern, Permakultur, Sortenvielfalt oder um bienenfreundliche Gartengestaltung. How-to-Videos vermitteln heimisches Wissen auch online und barrierearm.
Durch die Entwicklung von neuen Formaten und digitalen Angeboten soll die Bildungsarbeit des Naturschutzzentrums Arche Noah auf ein neues Level gehoben werden. Die Umweltbildung wird attraktiver und innovativer. Erprobt werden sollen u. a. der Einsatz von Virtual Reality/Technologie für Kurse, die Gestaltung von Themeninseln in der Innenstadt/im Stadtlabor, die Unterstützung beim Ausbau digitaler Kommunikationskanäle (Instagram, Facebook) sowie Aquaponik. Die Maßnahme nutzt moderne Lehrmethoden und -möglichkeiten sowie Technologien, um bestehende dezentrale Umweltbildungsangebote zu verbessern. Urbanes Gärtnern, naturnahe Erlebnisse und Naturschutzzentren erhöhen die Attraktivität der städtischen Räume und leisten einen Beitrag zur Biodiversität.
Primäres Visionsbild
Im Jahr 2030 haben Städte und Gemeinden gemeinsam neue Wege gefunden, um die Attraktivität von Natur und Städten in Südwestfalen bundesweit bekannt zu machen.
Sekundäres Visionsbild
Im Jahr 2030 haben Städte und Gemeinden Bildungsangebote installiert, die den Menschen helfen, digital-souverän zu handeln, um nicht von der Digitalisierung überrollt zu werden.