Maßnahmenbeschreibung und Besonderheiten
Die Stadtportale bilden die digitale Smart-City-Schnittstelle zwischen den Menschen und den Verwaltungen in der Region Südwestfalen. Sie fungieren als Informations-, Kommunikations- und Servicekanäle (PIKS), mit denen sich Erledigungen vornehmen lassen, die offen für unterschiedliche Stakeholder:innen sind und die Angebote, Daten und Akteur:innengruppen vernetzen. Dabei setzen die Stadtportale auf ein innovatives Softwaredesign, das Inklusion und Klimafreundlichkeit priorisiert.
Die in Arnsberg, Bad Berleburg, Olpe und Soest dezentral entwickelten Bausteine bestehen aus digitalen Tools wie Apps und Softwareschnittstellen aber und aus physischer Infrastruktur wie Self Serviceterminals. Interoperabilität und die Möglichkeit einer Integration in die Regionale Datenplattform werden bei allen Entwicklungen mitgedacht.
Ziel von Stadtportalen ist zum einen die praktische Erkundung, wie sich die digitale Welt mit dem analogen Raum verbinden lässt und wie diese neuen digitalen öffentlichen Räume zum „guten Leben“ für alle beitragen können. Zum anderen sollen die unterschiedlichen Bausteine zeigen, was es braucht, um die Region Südwestfalen aus einem Guss erleben zu können. Die Maßnahme möchte daher über den Test der verschiedenen digitalen und analogen Tools die Kernfunktionen für ein zentrales Südwestfalen-Portal identifizieren und für dieses ein Umsetzungsmodell liefern.
Mit der Maßnahme SWF-PIKS soll die Teilhabe aller Menschen am gesellschaftlichen Leben gestärkt und Inklusion voran- gebracht werden. Außerdem leistet die Maßnahme einen Beitrag zur digitalen Souveränität der beteiligten Kommunen und zeigt, was nötig ist, um die dauerhafte Funktionsfähigkeit vernetzter Infrastrukturen und kommunaler Dienstleistungen zu sichern.
Primäres Visionsbild
Im Jahr 2030 haben Städte und Gemeinden die Bürger:innen in den Mittelpunkt gerückt: Einfache Prozesse, Onlinebeteiligung, hohe Benutzer:innenfreundlichkeit, Servicedesign sowie analoge und digitale Schnittstellen sind in den Verwaltungen Südwestfalens selbstverständlich.
Sekundäres Visionsbild
Im Jahr 2030 haben Städte und Gemeinden bürger:innenschaftliches und ehrenamtliches Engagement, insbesondere Bottom-up-Prozesse über digitale und analoge Formate, erleichtert.
Im Jahr 2030 haben Städte und Gemeinden gemeinsam neue Wege gefunden, um die Attraktivität von Natur und Städten in Südwest- falen bundesweit bekannt zu machen.