DNA für eine ganze Region

von Rouven Theiß

10. Dezember 2021

Wie lässt sich eine gesamte Region für eine Sache begeistern? Die Antwort auf diese Frage ist relativ einfach: durch eine gemeinsame Leitidee. Südwestfalen macht sich auf den Weg, Herausforderungen mit konkreten Projekten und Strategien anzugehen. Was dabei hilft? Das Strukturprogramm Regionale 2025 und das Bundesmodellprojekt Smart Cities: 5 für Südwestfalen.

Bei den Regionalen handelt es sich um ein Strukturförderungsprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen. Das Land bündelt in dem Kontext der Regionalen – die zeitlich befristet sind – Fördermittel. Die entsprechenden Regionen erhalten dadurch einen kräftigen Schub.

Dieses Programm ist deshalb so besonders, weil es aktuellen Herausforderungen mit lösungsorientieren Projekten begegnet, um Südwestfalen für die Zukunft zu stärken. Darüber hinaus wird die gesamte Region einbezogen, da diese Projekte im Qualifizierungsprozess Gremien mit Vertreter:innen aus verschiedenen Institutionen durchlaufen.

Und dann ist da ja auch noch das Bundesmodellprojekt Smart Cities: 5 für Südwestfalen, bei dem Arnsberg, Bad Berleburg, Menden, Olpe und Soest an einem Strang ziehen – und die Region smarter machen möchten.

Leitidee für Südwestfalen

Und hier sind wir wieder bei der Leitidee, die bei uns für Strukturförderungsprogramm und Bundesmodellprojekt gilt. Die haben wir Südwestfalen-DNA getauft. DNA setzt sich aus den Begriffen digital, nachhaltig und authentisch zusammen.

Alle Projekte, die nun umgesetzt werden, sollen die Handschrift dieser DNA tragen. „Im Mittelpunkt steht dabei für uns immer der Mensch. Das bedeutet im Umkehrschluss auch, dass wir beispielsweise den Digitalisierungsaspekt vor allem als Hilfsmittel betrachten“, sagt Eva Borgmann, die bei der Südwestfalen Agentur für das Projektmanagement Regionale 2025 rund um die Themen Stadt- und Dorfentwicklung verantwortlich zeichnet.

Digital steht demnach unter anderem dafür, dass die Menschen in Südwestfalen durch bestimmte digitale Akzente im Leben und beim Arbeiten unterstützt werden. Stichwort: vereinfachte Abläufe.

In die Nachhaltigkeit spielen Klimaschutz, Klimaanpassung, Energiesparen und die Schonung von Ressourcen hinein. Ziel: Südwestfalen langfristig zu einer Region entwickeln, in der das Leben, die Arbeit und das Erholen Hand in Hand funktionieren.

„Authentisch bedeutet für uns, dass Projekte zu Südwestfalen und den Menschen hier passen müssen. Die Menschen sollen Veränderungen als positiv wahrnehmen, sie nachvollziehen können“, erklärt Borgmann.

Einen großen Stellenwert nehmen deshalb die öffentlichen Räume in Städten und Dörfern ein. „Die digitale Welt wird die analoge nie ersetzen. In den Ortsmitten geht es deshalb darum, Begegnungen in einem angenehmen Umfeld zu ermöglichen“, weiß Eva Borgmann.

Du möchtest mehr über die Südwestfalen-DNA erfahren? Dann schau dir doch unsere Leitfäden eins, zwei und drei zu diesem Thema an.

Mehr Stories

Keywords & Themen
Search